Die Vorteile einer Ausbildung zum Polymechaniker bei Paoluzzo
Den heutigen Beruf des Polymechanikers gibt es in der Schweiz erst seit 1997. Dennoch steht das Berufsfeld in einer langen Tradition. Denn es umfasst eine ganze Reihe traditioneller Handwerksberufe. Dazu zählen unter anderem die Berufe des Werkzeugmachers und des Feinmechanikers. Mit Blick auf die Schweizer Industriegeschichte wird deutlich, wie wichtig diese Handwerke für uns sind.
Bis heute ist die Schweiz in der ganzen Welt für hochwertige Präzisionsprodukte wie Uhren, Messinstrumente und Maschinenbaukomponenten bekannt. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten, qualifizierten Mechanikern ist daher ungebrochen.
Um diesem Bedarf gerecht zu werden, wurden viele der traditionellen Handwerksberufe in der Ausbildung zum Polymechaniker zusammengefasst. Der Beruf bietet damit viel Raum zur Spezialisierung. Insbesondere die drei grossen Bereiche Fertigung, Montage und Instandhaltung werden in der Ausbildung häufig als Fachrichtungen angeboten.
Die Vielfalt der mit dem Beruf verbundenen Fertigkeiten macht Polymechaniker in vielen Industriezweigen zu begehrten Fachkräften.
Viele Berufsschüler haben zudem während der regulären dualen Ausbildung die Möglichkeit, die Berufsmittelschule zu besuchen. Dort können sie die Berufsmaturität erwerben, um später prüfungsfrei an einer Fachhochschule zu studieren.
Bei der Paoluzzo AG bilden wir seit mehr als 40 Jahren Lehrlinge in Partnerschaft mit Swissmechanic als Bildungsträger aus. Mehr über die Voraussetzungen erfahren Sie auf unserer Seite zur Lehrlingsausbildung.
Was macht den Beruf des Polymechanikers aus?
Polymechaniker sind Fachleute für die mechanische Fertigung und Montage. Sie arbeiten in unterschiedlichen Industriezweigen und sind aufgrund ihrer umfassenden technischen Kenntnisse gefragtes Fachpersonal.
Der für uns bei der Paoluzzo AG wichtigste Spezialisierungsbereich ist die Fertigung. Polymechaniker fertigen bei uns im Betrieb Werkstücke. Diese werden dann von unseren Kunden in unterschiedlichen Industriebereichen für Entwicklung und Bau komplexer Maschinen genutzt. Zu unseren Kunden gehören zum Beispiel Unternehmen aus der Luftfahrt- und Medizinalindustrie, die auf extrem präzise gearbeitete Teile angewiesen sind.
Bei der Fertigung spielen einerseits bis heute handwerkliche Fertigkeiten eine Rolle. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ist allerdings die Programmierung komplexer Industriemaschinen in den Vordergrund gerückt. In der Ausbildung lernen die Lehrlinge trotzdem auch heute noch eine ganze Reihe handwerklicher Grundfertigkeiten. Die Montage kleinerer Werkgruppen erledigen wir für unsere Kunden ebenfalls direkt bei uns im Betrieb.
Ein ganz besonderes Augenmerk liegt bei uns als Spezialisten für Präzisionsbauteile zudem auf der Qualitätskontrolle. Sowohl bei der Fertigung als auch bei der Montage prüfen wir eingehend, ob die Bauteile den Kundenanforderungen gerecht werden. Gerade für Kunden, die in sicherheitskritischen Bereichen arbeiten, spielt das eine zentrale Rolle.
Das technische Handwerk ist eine Branche im permanenten Umbruch. Technologische Veränderungen kommen bei uns oft schneller an als in anderen Industrie- und Gewerbebereichen. Entsprechend wichtig sind Aus- und Fortbildungsprogramme für uns.
Gerade mit unserem Ausbildungsprogramm haben wir im Laufe unserer Firmengeschichte gute Erfahrungen gemacht. Was sich dabei für uns immer wieder zeigt, ist, dass die Ausbildung für die Betriebe keine Einbahnstrasse ist. Gerade mit Blick auf neue Technologien können auch die erfahrenen Mitarbeiter unseres Unternehmens von den Auszubildenden oft dazulernen.
Gute Polymechaniker werden in vielen verschiedenen Industriezweigen gebraucht. Dazu zählen unter anderem die Automobilindustrie, der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Luft- und Raumfahrttechnik. Durch Weiterbildung können Polymechaniker ihre Karrierechancen verbessern und sich beispielsweise als Projektleiter platzieren.
Was lernen Polymechaniker in der Ausbildung?
Die Ausbildung zum Polymechaniker dauert typischerweise vier Jahre. Sie beinhaltet sowohl theoretischen Unterricht als auch praktische Arbeit in einem Ausbildungsbetrieb wie Paoluzzo. Die Lehrlinge lernen unter anderem Grundlagen der
- Metallbearbeitung,
- Pneumatik und Hydraulik,
- Steuerungstechnik und
- Automatisierungstechnik.
Im schulischen Teil der Ausbildung spielen vor allem Mathematik, Physik und Materialkunde zentrale Rollen.
Bei der Metallbearbeitung geht es vor allem um die verschiedenen Verfahren. Dazu zählen zum Beispiel Drehen, Fräsen, Schleifen, Bohren und Schweissen. Bei Paoluzzo setzen wir zudem Erosionstechnik und zunehmend additive Metallbearbeitung per 3D-Druck ein.
Beim Thema Steuerungstechnik geht es heute einerseits um die nötigen Fähigkeiten im Umgang mit Computern. Konfiguration und Steuerung der Anlagen und CNC-Werkzeugmaschinen erfolgen typischerweise digital. Aber natürlich spielt in der Ausbildung immer wieder auch der Blick in die Maschinen eine Rolle.
Weiterhin erlernen die Lehrlinge die Grundlagen des technischen Zeichnens und der Konstruktion von Maschinen und Anlagen. Auch wenn der Anlagenbau selbst eigentlich nicht Teil des Berufsfelds ist, ist es wichtig, die Grundlagen zu verinnerlichen.
Für uns bei Paoluzzo spielt im Ausbildungsprozess zudem das Qualitätsmanagement eine wichtige Rolle. Wir möchten, dass unsere Lehrlinge die Qualität eigener und fremder Arbeit mit objektivem Blick zu beurteilen wissen.
Polymechaniker bei Paoluzzo
Wir hoffen, mit diesem Beitrag einen ersten Eindruck von der Ausbildung zum Polymechaniker bei Paoluzzo gegeben zu haben. Wenn Sie nun Interesse an der Ausbildung bei uns haben, freuen wir uns, Sie kennenzulernen. Per E-Mail und telefonisch stehen wir gerne für Ihre Nachfragen zur Verfügung.